Projekt

Was wir untersuchen

Die Beziehung zwischen neuronaler Aktivität und unserer subjektiven Erfahrung, z.B. zwischen dem Gehirn und Geist ist eines der ältesten und wichtigsten Themen in der kognitiven und Gehirnforschung. Wir untersuchen, wie subjektive Erfahrung aus sensorischem Input entsteht und wie diese im Gehirn repräsentiert ist. Unsere Forschung fokussiert sich hauptsächlich auf die visuelle Modalität, da das visuelle System unsere primäre Informationsquelle über die materielle Welt ist und der Sehsinn der bestentwickelte und meist verstandene aller Sinne ist.
Methoden
Visuelle Illusionen sind ein hervorragendes Werkzeug, um subjektive Aspekte der Wahrnehmung zu untersuchen, da sie Eindrücke produzieren, die nicht allein durch sensorischen Input erklärt werden können.

Bei längerem Betrachten des roten Punktes fängt die Wahrnehmung an, zwischen der lokalen Bewegung der Punkte und der globalen Bewegung zweier illusionärer Vierecke zu wechseln. Mehr dazu unter Demonstrationen.
Wir kombinieren visuelle Illusionen mit einer Vielzahl von Methoden aus den kognitiven Neurowissenschaften, unter anderem fMRI (inkl. high-res fMRI), MRI-basierte quantitative Morphometrie, EEG, Gehirnstimulation, Eyetracking und Verhaltenstests.

In unseren fMRI/MRI-Analysen verwenden wir kortikale Oberflächenmodelle, die die Spezifität der fMRT-Ergebnisse erhöhen und die Messung der kortikalen Dicke ermöglichen.

Kontakt
Natalia Zaretskaya
ProjektleiterinInstitut für Psychologie
Universitätsplatz 2
8010 Graz